Menschen aus 20 Nationen beackern 148 Parzellen. Mit Liebe zur Erde bilden sie einen Mikrokosmos voller Träume, Einsamkeit, Heimweh, Freude und Konflikten. Schweizer Ordnungssinn trifft auf fremdländisches Improvisationstalent. Alle Gartenfreunde genießen jedoch, was kostbar geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum. Ihr buntes Miteinander stellt zugleich eine Abbildung der gesellschaftlichen Veränderungen dar. Die Schrebergärten, einstiger Hort gutschweizerischer Bürgerlichkeit, sind zu einem Mosaik unserer multikulturellen Gesellschaft geworden.
„In ihrem Land würden sie einander nicht mal grüßen, hier grillieren Bosnier und Serben, Türken und Kurden zusammen und trinken Bier. Das ist für mich gelebte Schweizer Demokratie“, sagt der Kameramann und Regisseur Mano Khalil.