Kulturhistorischer Alpgang | Grenzsteinmauer Ifersgunt (archiviert)

Alpgang mit Erzählungen von Karl Kessler und Thomas Müller.

Freitag, 26.08.2016 / Hirschegg, Auenhütte Hirschegg

Von Walsertaler- und von Wälderseite aus begibt sich je eine Wandergruppe auf den Weg zu einem sehenswerten Kulturgut, der 700 Meter langen Grenzsteinmauer zwischen den Alpen Ifersgunt und Hochgerach. Um die Mittagszeit treffen die Gruppen auf dem Gerachsattel (1.752 m) aufeinander und wandern von dort gemeinsam zur Grenzsteinmauer. Dann heißt es, „über die Mauer schau´n“ und an ihr entlang gehen. Die Kleinwalsertaler Karl Kessler und Thomas Müller wissen viel über das Entstehen der Mauer und ihre kulturhistorische Bedeutung zu erzählen.

Nach einer guten Jause mit Musik und Gesang auf der Alpe Ifersgunt trennen sich die talwärts führenden Wege der zwei Alpgänger-Gruppen wieder.

KULTURHISTORISCHE ALPGÄNGE

Der Gang auf die Alpe ist von jeher weit mehr als nur ein Gang von A nach B. Die körperliche Anstrengung erfordert Gleichmäßigkeit, der regelmäßige Schritt lässt innerlich zur Ruhe kommen, die Ruhe öffnet den Geist. Je höher es den Berg hinauf geht, desto weiter öffnet sich der Blick. Nicht nur für das vor dem Auge Ausgebreitete, sondern auch für das Kommende und Gewesene. Drei kulturhistorische Alpgänge ermöglichen den Blick auf Vergangenes und erhellen so das heute und morgen Gangbare.

Foto: Grenzsteinmauer Ifersgunt (c) Karl Kessler

Grenzsteinmauer Ifersgunt (c) Karl Kessler