Unerhört beseelt fantasieren die beiden musikalischen Stilpluralisten mit den Klangmöglichkeiten zweier alpiner Instrumente, unerwartet spielerisch verbinden sie urwienerische Ethnomusik mit Improvisation.
Wer sich hineinhört, ganz einlässt aufs Ur- wie aufs Eigene, dem geht es dann so wie den Tönen beim Klingen: hin- und hergezaubert in die unzerteilte, endliche Zeit. Himmlisch!
Walther Soyka, 1965 als jüngstes von acht Geschwistern in Wien geboren, spielte zwanzig Jahre mit Roland Neuwirths Extremschrammeln. Seit 1994 betreibt der Harmonikaspieler sein eigenes Musiklabel, gründete mehr als ein Dutzend Ensembles und ist unter anderem Teil der Band von Ernst Molden.
Karl Stirner, 1970 in Wien geboren, studierte Zither und Komposition. Er schreibt Texte, Hörspiele, Drehbücher und Musik, ist seit 2002 am Burgtheater tätig und kollaboriert mit zahlreichen Künstlern wie Hannes Löschel, Claus Riedl und Otmar Klein. Seit 1985 interpretiert der Virtuose Jazz und Blues auf der Zither.
