Bernhard Kathan: „Ist die Bauernwelt noch zu retten?“ (archiviert)

Samstag, 30.08.2008 / Raggal, Bauernhaus Litze 11

Ausstellungsdauer: SA, 30. August – SA, 20. September Öffnungszeiten: MI-SO, 14.00 bis 19.00 Uhr Einführung: Diego Giovanoli, Architekt und Denkmalpfleger, Malans / CH In der traditionellen Atmosphäre eines ursprünglichen Walsertal-Bauernhofs entwirft der Vorarlberg Künstler und Kulturhistoriker Bernhard Kathan mit großflächigen Fotografien ein Panorama der kleinbäuerlichen Kultur Vorarlbergs. In den letzten Jahrzehnten wurden in Vorarlberg zahllose Bauernhäuser abgerissen. Dafür gibt es viele Gründe. Die Wohnbedürfnisse und Lebensformen haben sich geändert. Was soll man mit einem Stallgebäude machen, welches leer steht? Was mit Stallanlagen, die zu klein geworden sind und nicht mehr heutigen Bewirtschaftungsformen entsprechen? Sicher ist, dass wir dem bäuerlichen Bauerbe viel verdanken, viel davon lernen können. Im Gegensatz zu anderen Regionen finden sich im Großen Walsertal noch viele traditionelle bäuerliche Objekte. Nur, wer etwas sehen will, muss aus dem Auto aussteigen und die Hänge abwandern. Oder diese Ausstellung besuchen. Bernhard Kathan, geboren 1953 in Fraxern, Sozialwissenschaftler, Kunsthistoriker, Autor und Künstler, lebt und arbeitet in Innsbruck. Kathan bevorzugt Orte und Materialien, die gemeinhin nicht mit „Kunst” assoziiert werden. Er entwickelt seit Jahren ein experimentelles Museum: www.hiddenmuseum.net