Daheim. Was meint „unser gedankenlos-gedanklicher Sprachgebrauch“ (Gerhard Polt), wenn er dieses Wort in den Mund nimmt? Gut möglich, dass manche/r, die/der sich auf diese Frage ehrlich einlässt, verrückt wird. Noch verrückter aber: sich überhaupt nicht darauf einlassen.
Sieglinde Müller-Eberhart liest Texte von (Sprach)Verrückten, die dieses Wagnis unternahmen: Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Gerhard Polt, Ernst Därendinger, Franz Hohler und Georg Paulmichl, dem schreibenden und malenden Besucher einer Vinschgauer Behindertenwerkstätte.