Höhenfeuer

➔ Spielfilm, Open-Air Fredi M. Murer, Schweiz 1985, 114 min, OmdU *bei Schlechtwetter, 20 Uhr Walserhalle, Raggal


Donnerstag, 02.09.2021 / 20:30 Uhr / Sonntag, Bergstation Stein – Vorderes Steinbild*

Ticketpreis: 10,- / 8,-

Der Walserherbst widmet sein cineastisches Programm voll und ganz dem Schweizer Filmemacher Fredi M. Murer. Der Regisseur, Drehbuchautor, Fotograf und Zeichner gilt als Schlüsselfigur des Schweizer und internationalen Independent-Films.

In leisen Tönen und starken Bildern wird im Spielfilm “Höhenfeuer” eine Geschichte um Liebe, Familie und Tod in den Urner Alpen erzählt: Belli und ihr gehörloser Bruder fristen mit ihren Eltern ein abgeschiedenes Dasein, geprägt von harter Arbeit und archaischen Werten. Mit ihrem Intellekt und ihrer Spitzzüngigkeit begehrt sie gegen die Eltern auf, die ihr den Beruf als Lehrerin verboten haben, während der Junge in jugendlichem Übermut Eigentum zerstört und Steinskulpturen erschafft. Aus der lang gehegten Zuneigung zwischen den Geschwistern entwickeln sich schliesslich Konsequenzen in der „Dimension einer griechischen Tragödie“. Ausgezeichnet mit dem Goldenen Leoparden von Locarno wurde „Höhenfeuer“ inzwischen zum „Besten Schweizer Film aller Zeiten“ erkoren. Schauen in den Bergen Eine Hommage an Fredi M. Murer und seine Berg-Trilogie Beim Locarno Film Festival, einem der bedeutendsten weltweit, wurde Fredi M. Murer 2019 für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Fredi M. Murer hat seine Zeitgenossinnen und Zeitgenossen portraitiert und sich dabei die Zukunft seines Landes vorgestellt. Er hat die Geschichten von Menschen aus den abgelegensten Orten erzählt und mit der Zeit gespielt, mit seiner Kunst und seiner Epoche, so Lili Hinstin, künstlerische Leiterin des Locarno Film Festival. Die Filme der „Berg-Trilogie“ entstanden in alpinen, ländlichen Teilen seines Heimatlandes und fokussieren auf die Menschen und die Natur, in der sie leben. Sie beschönigen nichts und meiden jegliche Postkarten-Motive. Für Fredi M. Murer, der in Zürich lebt und die Stadt liebt, war die Trilogie eine Reise zurück in seine Kindheit. Er kam 1940 als jüngstes von sechs Kindern im Kanton Nidwalden zur Welt. Kein Zufall, dass alle drei Filme von einem kindlichen Blick auf die Welt geprägt sind. Dessen stumme, aber beredte Botschaft: “Was wir heute tun, müssen sie morgen bewältigen” (Walter Ruggle, Filmkritiker). (c) Filmstill, Höhenfeuer

 
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