2022, Zwischenzeit |
Die in den 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahren geborenen AutorInnen waren noch jung, als in Armenien, Georgien, der Moldau und der Ukraine noch Russisch gesprochen wurde und es in Jugoslawien eine gemeinsame Sprache gab. Die Texte vermitteln unverblümt, wie die AutorInnen sich selbst und ihre Länder, wie sie Österreich, den Westen, Europa sehen. Ihre Stimmen fügen sich nicht zu einem europäischen Sonntagschor, sondern zeugen von der renitenten Vielfalt, der produktiven Widersprüchlichkeit und vom literarischen Reichtum jenes anderen Europa, das ganz in der Nähe noch immer hinter realen und imaginären Grenzen liegt. Es lesen: Maria Fliri, Helga Pedross, Michael Heinzel Es spielt: Melissa Coleman (Cello) (c) Michael Heinzel, Emma Danko